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Lease a Bike Radfahren Herbst

Sichtbar, sicher, souverän: Der Guide fürs Radfahren im Herbst

13 Oktober 2025

Sicher und entspannt Rad fahren trotz Herbstwetter? In diesem Guide erfahren Sie, wie Sie mit der richtigen Kleidung, Beleuchtung und Fahrtechnik gut durch die dunkle Jahreszeit kommen – inklusive Checkliste für die perfekte Herbst-Fahrradpflege.

Das Wichtigste im Überblick

  • Sichtbarkeit ist entscheidend: Gute Beleuchtung und reflektierende Kleidung sind bei Dunkelheit und Nebel essenziell.
  • Wetterfeste Kleidung schützt: Funktionskleidung, Regenjacke und Handschuhe halten trocken und warm.
  • Technik regelmäßig prüfen: Reifen, Bremsen, Schaltung und Beleuchtung müssen der Witterung standhalten.
  • Herbstpflege fürs Fahrrad: Regelmäßige Reinigung und Schutz vor Korrosion verlängern die Lebensdauer.
  • Fahrweise anpassen: Nasses Laub, glatte Straßen und schlechte Sicht erfordern vorausschauendes Fahren.

Mit dem Herbst kommt nicht nur bunte Blätterpracht – auch rutschige Wege, schlechte Sicht und kalte Regentage stehen jetzt an der Tagesordnung. Kurzum: Wer in diesen Wochen weiter aufs Fahrrad setzen will, muss sich auf wechselhafte Bedingungen einstellen. Doch keine Sorge: Mit der richtigen Vorbereitung kommen Sie auch in der dunklen Jahreszeit sicher, sichtbar und entspannt ans Ziel. Die folgenden Tipps setzen genau hier an und zeigen Ihnen, wie Sie mit wenigen Maßnahmen sicher und komfortabel durch die goldene Jahreszeit radeln.

Radfahren im Herbst Mann auf Kalkhoff Dienstrad vor Bürogebäude

Radfahren im Herbst: Kleidung und Co. sind essenziell

Der erste Tipp ist der offensichtlichste – denn er hilft, mit dem wechselhaften Herbstwetter besser klarzukommen. Mal nieselt es, dann wird es plötzlich stürmisch, und auf dem Heimweg ist es bereits dunkel. Wer auf dem Rad sitzt, braucht in dieser Übergangszeit funktionale und wetterfeste Kleidung, die flexibel auf wechselnde Bedingungen reagiert.


Das bewährte Zwiebelprinzip ist dabei die beste Wahl: Eine atmungsaktive Basisschicht sorgt dafür, dass Feuchtigkeit von der Haut abtransportiert wird. Darüber schützt eine isolierende Schicht vor Kälte – etwa ein Fleece- oder Softshell-Material. Den Abschluss bildet eine wind- und wasserdichte Außenschicht. Auch Regenhosen lassen sich bei plötzlichen Schauern schnell überziehen und halten die Beine trocken.


Neben der klassischen Bekleidung spielen auch Accessoires eine wichtige Rolle. Handschuhe sorgen nicht nur für warme Finger, sondern verbessern auch den Griff am Lenker. Überschuhe halten die Füße trocken, eine dünne Mütze unter dem Helm schützt den Kopf, und ein Schlauchtuch oder Buff wärmt Hals und Gesicht.

Mehr als nur Mode: Sichtbarkeit ist Sicherheit

Wenn die Tage kürzer werden und Nebel oder Regen die Sicht einschränken, wird gute Beleuchtung zur Lebensversicherung auf zwei Rädern. Dabei geht es nicht nur darum, selbst gut zu sehen, sondern vor allem auch frühzeitig gesehen zu werden. Denn im Straßenverkehr entscheiden oft Sekunden über Sicherheit – besonders in der Dämmerung oder bei schlechten Lichtverhältnissen.


Ein funktionierendes Vorder- und Rücklicht ist daher Pflicht. Achten Sie in jedem Fall darauf, dass die Leuchten korrekt ausgerichtet sind und die Leuchtkraft ausreicht – vor allem bei älteren Modellen oder schwachen Batterien. Reflektoren an Pedalen, Speichen oder Reifen ergänzen das Lichtsystem und machen Sie aus allen Richtungen sichtbar.


Noch entscheidender ist, wie Sie sich selbst kleiden. Reflektierende Elemente an Jacken, Hosen oder Rucksäcken sind besonders effektiv, um von anderen Verkehrsteilnehmenden frühzeitig wahrgenommen zu werden. Ein einfacher Reflexstreifen am Hosenbein kann bereits aus mehreren Metern Entfernung auffallen – und damit entscheidende Aufmerksamkeit erzeugen.

Zwei Rennradfahrer im Herbst
Radfahren im Herbst Cannondale Bike Detailaufnahme

Technik und Pflege: Herbst-Check fürs Fahrrad

Ein technisch einwandfreies Fahrrad ist im Herbst wichtiger denn je. Feuchtigkeit, Laub und Schmutz fordern Material und Mechanik heraus – wer jetzt nachlässig wird, riskiert nicht nur Pannen, sondern auch Unfälle.


Was bedeutet das konkret? Die Bremsen sollten zuverlässig greifen – auch bei Nässe. Gerade bei Felgenbremsen kann sich die Bremsleistung verschlechtern, wenn Laub oder Schmutz die Felge verunreinigen. Unser Tipp: Wer häufig bei Regen unterwegs ist, fährt mit Scheibenbremsen sicherer. Auch die Reifen verdienen Aufmerksamkeit: Ein gutes Profil sorgt für besseren Grip, und ein etwas reduzierter Luftdruck kann auf rutschigem Untergrund die Traktion verbessern.

Ein oft unterschätzter Punkt ist die Kette. Nässe und Schmutz greifen das Material an, Rost und Verschleiß sind die Folge. Deshalb ist es ratsam, die Kette regelmäßig zu reinigen und mit einem wetterfesten Schmiermittel zu behandeln. Das schützt nicht nur vor Rost, sondern verlängert auch die Lebensdauer der Antriebskomponenten.



Vergessen Sie auch die kleinen Helfer nicht: Schutzbleche halten nicht nur Sie selbst, sondern auch die Technik sauber. Eine gute Beleuchtung – wie bereits erwähnt – muss jederzeit funktionieren. Und wer ganz auf Nummer sicher gehen will, führt ein kleines Notfallset mit – etwa einen Ersatzschlauch, Flickzeug, ein Multitool und eine Mini-Pumpe.

Radfahren im Herbst Kalkhoff Bikes Mann steht mit Fahrrad vor Elbphilharmonie

Checkliste: So machen Sie Ihr Fahrrad fit für den Herbst

Bevor Sie in die nasse und dunkle Jahreszeit starten, lohnt sich ein kurzer Technik-Check. Mit dieser Liste sind Sie auf der sicheren Seite:


  • Lichtanlage prüfen: Sind Front- und Rücklicht funktionstüchtig? Sind die Akkus geladen?
  • Reflektoren kontrollieren: Vorn weiß, hinten rot sowie an Pedalen und Speichen – alles sauber und intakt?
  • Bremsen checken: Sind Bremsbeläge ausreichend dick? Greifen sie auch bei Nässe zuverlässig? Schleift die Bremse?
  • Reifen inspizieren: Ist ausreichend Profil vorhanden? Ist der Luftdruck für eine bessere Bodenhaftung leicht reduziert?
  • Lenker & Sattel fest: Sind alle Schrauben festgezogen? Wackelt nichts?
  • Kette reinigen & schmieren: Ist die Kette von Schmutz befreit und gut mit wetterfestem Kettenöl geölt?
  • Schaltung testen: Ist leichtgängiges Schalten ohne Hänger oder Knacken möglich?
  • Rostschutz auftragen: Wurden Rahmenteile und Schrauben mit Pflegespray oder Öl behandelt?
  • Schutzbleche montiert: Sind die Radschützer sauber und sicher befestigt? Spritzt beim Fahren kein Wasser ins Gesicht?
  • Notfallset dabei: Sind Mini-Pumpe, Ersatzschlauch, Multitool und Flickzeug griffbereit?
Radfahren im Herbst Gazelle Fahrrad Detailaufnahme

Fahrverhalten anpassen: Mit Umsicht durch die Saison

Neben Ausrüstung und Technik ist die Fahrweise ein zentraler Sicherheitsfaktor im Herbst. Rutschige Blätter, nasse Fahrbahnmarkierungen und plötzlich auftretender Nebel machen jede Strecke potenziell riskanter. Wer jetzt vorausschauend fährt, ist klar im Vorteil.



Das Wichtigste: Passen Sie Ihre Geschwindigkeit den Verhältnissen an – besonders in Kurven, auf Brücken oder auf unbekannten Wegen. Auch Bremswege verlängern sich bei Nässe, daher sollte der Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmenden großzügiger ausfallen. Laub, das in großen Mengen auf dem Weg liegt, kann extrem rutschig sein – besonders in Verbindung mit Regen oder Frost. Gleiches gilt für Gullydeckel, Holzstege oder Straßenbahnschienen.



Wichtig ist außerdem, defensiv und vorausschauend zu fahren. In der Dämmerung sind Radfahrende für Autofahrende schwerer erkennbar – besonders ohne reflektierende Kleidung. Rechnen Sie damit, dass andere Verkehrsteilnehmende Sie übersehen könnten, und handeln Sie entsprechend umsichtig.

Fazit: Gut vorbereitet durch die goldene Jahreszeit

Der Herbst bringt besondere Herausforderungen – aber auch ganz eigene Reize. Wer sich auf wechselhaftes Wetter, kürzere Tage und rutschige Wege einstellt, kann auch jetzt sicher und entspannt Rad fahren. Gute Beleuchtung, reflektierende Kleidung, funktionierende Technik und eine angepasste Fahrweise sind dabei der Schlüssel zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Bereit für die nächste Tour? Dann starten Sie gut vorbereitet – und genießen Sie den Herbst auf zwei Rädern.


Gut zu wissen: Wer sein Rad über Lease a Bike least, fährt noch sorgenfreier – dank integrierter Wartung, europaweiter Pannenhilfe und Schutz vor Diebstahl oder Schäden.

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